Von der Erstkonsultation bis zur Schlusskontrolle
Das ausführliche Erstgespräch (Erstkonsultation) dient zum gegenseitigen Kennenlernen und Aufbau einer partnerschaftlichen Beziehung. Der Arzt wird Sie über Ihre Krankheitsgeschichte, Medikamente und aktuelle Beschwerden befragen, untersuchen und ausführlich über den Ablauf einer Strahlenbehandlung, mögliche Nebenwirkungen und Verhaltensregeln informieren. Gerne dürfen Sie eine Vertrauensperson zu diesem Gespräch mitbringen.
Bestrahlungsplanung in Bern
Der zweite Termin beinhaltet die Bestrahlungsplanung. Hierzu ist es notwendig, dass Sie nach Bern in die Universitätsklinik für Radio-Onkologie / Inselspital fahren. Grundlage der Planung ist eine Computertomographie (Schichtröngten). Diese ermöglicht eine hochindividuelle Planung und Bestrahlung, wodurch schwerwiegende Nebenwirkungen vermieden werden können. Abhängig von der zu bestrahlenden Körperregion sind spezielle Lagerungshilfsmittel notwendig.
Individueller Behandlungsplan
Nachdem das zu bestrahlende Volumen festgelegt ist, wird durch die Medizinphysik ein Bestrahlungsplan berechnet und erstellt. In seltenen Gegebenheiten ist vor Beginn der Bestrahlung ein zweiter Termin in Bern zur Überprüfung der Bestrahlungstechnik notwendig.
Arztgespräche gehören dazu
Am Tag der ersten Bestrahlung erfolgt ein nochmaliges Gespräch um allfällige Fragen auszuräumen. Während dem Verlauf der Behandlung erfolgen regelmässige Kontrollen. Darüber hinaus haben Sie jederzeit bei Problemen die Möglichkeit, vor oder nach der täglichen Bestrahlung zu einem ärztlichen Gespräch. Wenn notwendig, ist eine Unterstützung durch Pflegefachleute in Zusammenarbeit mit dem Spital Thun gewährleistet.
Regelmässige Aufnahmen
Im Verlauf der Bestrahlungsbehandlung werden in festgelegten zeitlichen Abständen «Röntgenaufnahmen» angefertigt. Diese dienen zur Kontrolle der Lagerung und Bestrahlung. Eine Aussage zum behandelten Tumor ist anhand dieser Aufnahmen nicht möglich.
Weitere Details entnehmen Sie bitte unserer Patientenwegleitung.